Dorn-Hock-Therapie

Diese, von dem Heilpraktiker Burkhard Hock konzipierte Behandlung des Bewegungsapparates ist aus der "Dorn-Therapie" hervorgegangen, und von ihm weiter entwickelt worden.

Es handelt sich um eine dynamische Methode, bei der fast ausschließlich am sich bewegenden Patienten gearbeitet wird. Das hat den Vorteil, dass der Patient in kleinen Schritten unmittelbar an der Lösung einer Fehlstellung beteiligt ist, und diese dadurch schonender und sanfter erfolgt.

Die Behandlung des Beckens (Iliosacralgelenke) stellt die Basis dieser Therapieform dar. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass ein durch "Verdrehung" der Beckenanteile hervorgerufener Schiefstand sehr häufig Fehlstellungen in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule nach sich zieht.

Es gibt unterschiedliche Ursachen für die Entstehung eines Beckenschiefstandes. Oft gab es irgendwann in der Vergangenheit einen Sturz, bei dem sich eine Beckenhälfte in ihrer Position im Vergleich zur anderen verdreht hat. Dies kann jahrelang ohne spürbare Folgen bleiben, da der Körper die entstandene Fehlstatik zunächst erfolgreich ausgleicht. Auf der Grundlage dieses "Schiefseins" genügt dann ein vergleichsweise kleiner Auslöser um diese Kompensation zu überfordern und Schmerzen zu verursachen.

Sind die jeweiligen Gelenkblockaden durch die Behandlung beseitigt, werden dem Patienten "Hausaufgaben" in Form von Eigenbehandlungen mitgegeben, mit denen er sein neu gewonnenes Gleichgewicht stabilisieren und einen Rückfall verhindern kann.

(Siehe auch: Wirbelsäulen- und Gelenktherapie)